Marianne Willems

Dr. phil; Akademische Rätin am Institut für Deutsche Philologie, Ludwig-Maximilians-Universität München

1980-1986 Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft, Pädagogik und Politikwissenschaft in Köln und Trier; 1986 Magisterprüfung (Germanistik, Pädagogik) und Staatsexamen (Germanistik, Politikwissenschaft) in Trier; 1987-1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt “Musil-Nachlaß”, seit 1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Philologie, LMU München; 1993 Promotion

Veröffentlichungen:

Robert Musil. Der literarische Nachlaß, hg. von Friedbert Aspetsberger, Karl Eibl und Adolf Frisé, Transkriptionen von Walter Fanta ... und Marianne Willems, elektronische Edition (Wordcruncher) von Karl Eibl und M. W., Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1992.

Der “herrschaftsfreie Diskurs” als “opus supererogatum”. Überlegungen zum Interaktionsethos des ‘bloß Menschlichen’, in: Streitkultur. Strategien des Überzeugens im Werk Lessings, hg. von Wolfram Mauser und Günter Saße, Tübingen: Niemeyer 1993, S. 530-542.

Das Problem der Individualität als Herausforderung an die Semantik im Sturm und Drang. Studien zu Goethes Brief des Pastors zu*** an den neuen Pastor zu***, Götz von Berlichingen und Clavigo, Tübingen: Niemeyer 1995.

Cornelia Mönch, Abschrecken oder Mitleiden. Das deutsche bürgerliche Trauerspiel im 18. Jahrhundert. Versuch einer Typologie, Tübingen 1993, in: Arbitrium (3/1995), S. 354-355 (Rezension).

Individualität, hg. von Karl Eibl und M.W., Hamburg: Meiner 1996 (= Aufklärung 9/2).

Stella. Ein Schauspiel für Liebende. Über den Zusammenhang von Liebe, Individualität und Kunstautonomie, in: Individualität, S. 39-76.

“Ach, er war mehr unglücklich, als lasterhaft”. Zur Inszenierung des Verbrechers in der Kriminalgeschichte der Spätaufklärung, in: Inszenierungsgesellschaft, hg. von Herbert Willems und Martin Jurga, Opladen: Westdeutscher Verlag 1998, S. 345-369.

Der junge Goethe in seiner Zeit. Texte und Kontexte. In zwei Bänden und einer CD-Rom, hg. von Karl Eibl, Fotis Jannidis und M.W., Frankfurt am Main: Insel 1998.

Wider die Kompensationsthese. Zur Funktion der Genieästhetik der Sturm und Drang-Bewegung, in Euphorion. Zeitschrift für Literaturgeschichte (erscheint demnächst).

Vom ‘bloßen Menschen’ zum ‘einzigartigen Menschen’. Zur Entwicklung der Individualitätssemantik in Rationalismus, Empfindsamkeit und Sturm und Drang, in: Identität und Moderne, hg. von Herbert Willems und Alois Hahn, Frankfurt am Main: Suhrkamp (erscheint 1999).

Sonstiges:

Redakteurin der Zeitschrift “Aufklärung. Interdisziplinäre Halbjahresschrift zur Erforschung des 18. Jahrhunderts und seiner Wirkungsgeschichte”

Kontakt:

Email: m.willems@lrz.uni-muenchen.de

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